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Rechte an Daten im digitalen Zeitalter (2025), S. Seite IX 
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Duygu Üge 

Seite IX Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Kapitel 1: Einleitung
    1. A. Anlass der Untersuchung
    2. B. Untersuchungsgegenstand
    3. C. Gang der Untersuchung
  3. Kapitel 2: Grundlagen zu Daten
    1. A. Begriffsbestimmung
      1. I. Natürliche Sprache als Ausgangspunkt
        1. 1. Daten als Abbild der Realität
        2. 2. Information als Erkenntnisgewinn
      2. II. Zweckfunktion von Legaldefinitionen von Daten und Informationen
        1. 1. Datennutzungsrecht, Informationsfreiheitsrecht
        2. 2. Datenschutzrecht, Umweltinformationsrecht
        3. 3. Strafrecht, Zivilrecht
        4. 4. Data Governance Act
      3. III. Kernbedeutung in der Informationstechnik
        1. 1. Daten als binäre Nachrichten der Kommunikation
        2. 2. Abbild der Datenfunktion in DIN-Normen
      4. IV. Interdepenz von Daten und Informationen in der Semiotik
        1. 1. Syntaktische Ebene
        2. 2. Semantische Ebene
        3. 3. Pragmatische Ebene
      5. V. Bewertung
    2. B. Rechtliche Kategorisierung von Daten
      1. I. Personenbezogene Daten
        1. 1. Problem: Identifizierbarkeit des Betroffenen
        2. 2. Beurteilungsmaßstab der Identifizierbarkeit
          1. a) Absolutes Verständnis
          2. b) Relatives Verständnis
          3. c) Rechtsprechung
            1. aa) BGH – Dynamische IP-Adressen
            2. bb) EuGH – Breyer
        3. 3. Bewertung
      2. II. Nicht-personenbezogene Daten
        1. 1. Anfänglich fehlender Personenbezug
        2. 2. Aufhebung des Personenbezugs durch Anonymisierung
        3. 3. Abgrenzung zu pseudonymen Daten
    3. C. Ökonomische Einordnung von Daten
      1. I. Ökonomische Eigenschaften von Daten
        1. 1. Fehlende Rivalität
        2. 2. Fehlende Ausschließbarkeit
        3. 3. Fehlende Abnutzbarkeit
      2. II. Güterqualität von Daten
      3. III. Wertschöpfungsprozess aus Daten
        1. 1. Datenerhebung
        2. 2. Datenaufbereitung und -speicherung
        3. 3. Datenanalyse
      4. IV. Bewertung
  4. Kapitel 3: Schutzmöglichkeiten von Daten
    1. A. Proprietärer Schutz von Daten
      1. I. Zivilrechtlicher Sachbegriff als Schutzhindernis
      2. II. Zuordnung über das Eigentum am Trägermedium
        1. 1. Bedeutungsverlust von physischen Datenträgern im digitalen Zeitalter
        2. 2. Rechtliche Schutzdefizite bei externer Datenspeicherung
      3. III. Konstruktion des Dateneigentums
        1. 1. Zuweisung nach § 903 S. 1 BGB analog
        2. 2. Daten als Früchte einer Sache
        3. 3. Daten als Nutzungen des Datenträgers
      4. IV. Besitzrechtliche Zuordnung der Daten
        1. 1. Grundlagen zum Besitzrecht
        2. 2. Besitzrechtlicher Schutz von Daten
          1. a) Bestimmung des Datenbesitzers
          2. b) Mögliche Rechtsfolgen
        3. 3. Kein ausreichender Schutz von Daten
      5. V. Bewertung
    2. B. Schutz von Daten durch das Urheberrecht
      1. I. Datenbankwerk
        1. 1. Schutzvoraussetzungen
        2. 2. Bewertung
      2. II. Datenbankherstellerrecht
        1. 1. Schutzvoraussetzungen
          1. a) Sammlung von Werken, Daten oder anderen Elementen
          2. b) Unabhängigkeit und Zugänglichkeit der Elemente
          3. c) Systematische oder methodische Anordnung
          4. d) Investition
            1. aa) Kein Schutz von Vorinvestitionen in die Datenerzeugung
            2. bb) Problem: Abgrenzung zwischen der Erzeugung und Beschaffung von Daten
          5. e) Wesentlichkeit der Investition
        2. 2. Bewertung
    3. C. Schutz von Daten durch das Geschäftsgeheimnisrecht
      1. I. Hintergrund
      2. II. Einordnung von Daten als Geschäftsgeheimnis
        1. 1. Schutzvoraussetzungen
          1. a) Information
          2. b) Geheimheit der Information
          3. c) Wirtschaftlicher Wert der Daten
          4. d) Angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen
          5. e) Berechtigtes Geheimhaltungsinteresse
        2. 2. Inhaber von Geschäftsgeheimnissen
        3. 3. Rechtsfolgen des Geheimnisschutzes
      3. III. Rechtsnatur von Geschäftsgeheimnissen
        1. 1. Diskussion nach alter Rechtslage
          1. a) Geheimnisschutz als sonstiges Recht i.S.d. § 823 Abs. 1 BGB
          2. b) Rechtlicher Zuweisungsgehalt des Geheimnisschutzes
        2. 2. Rechtsnatur nach neuer Rechtslage
      4. IV. Bewertung
    4. D. Schutz von Daten durch das Deliktsrecht
      1. I. Eigentumsschutz des § 823 Abs. 1 BGB
      2. II. Recht am eigenen Datenbestand als sonstiges Recht i.S.d. § 823 Abs. 1 BGB
      3. III. Deliktsrechtlicher Schutz nach § 823 Abs. 2 BGB
      4. IV. Bewertung
  5. Kapitel 4: Vertraglicher Schutz von Daten
    1. A. Faktische statt rechtliche Zuweisung von Daten
    2. B. Vertragsrechtliche Konzeption
      1. I. Vertragliche Zuweisung der Datenhoheit
      2. II. Vertraglich vereinbarter Zugang zu Daten
        1. 1. Datenkaufvertrag
        2. 2. Datenlizenzvertrag
      3. II. AGB-rechtliche Inhaltskontrolle von Datenverträgen
    3. C. Schwächen der Vertragslösung
      1. I. Relativität der Schuldverhältnisse
      2. II. Vertragliche Ungleichgewichte
      3. III. Fehlende Partizipation des Nutzers
    4. D. Bewertung
  6. Kapitel 5: Möglichkeiten zur Ausgestaltung von Rechten an Daten
    1. A. Rechtfertigung staatlichen Eingriffs in den Datenmarkt
      1. I. Deontologische Rechtfertigungsansätze
        1. 1. Okkupationstheorie
        2. 2. Eigentums- und Arbeitstheorie
        3. 3. Persönlichkeitstheorie
        4. 4. Belohnungstheorie
      2. II. Ökonomische Rechtfertigungsansätze
        1. 1. Anreizparadigma
          1. a) Anreiz zur Erhebung und Nutzung von Daten
          2. b) Anreiz zur Offenbarung von Daten
        2. 2. Allokatives Marktversagen
          1. a) Ökonomische Einordnung von Datenmärkten
            1. aa) Primärmarkt – Datenerhebung beim Nutzer
            2. bb) Sekundärmarkt – Handel mit Daten
          2. b) Identifizierung des Marktversagens
            1. aa) Marktdefizite auf dem Primärmarkt
            2. bb) Marktdefizite auf dem Sekundärmarkt
              1. (1) Verhinderung des Wettbewerbs für Anschlussdienst
              2. (2) Verhinderung der vollen Wertschöpfung aus Daten
              3. (3) Entstehung von Ungleichgewichten auf dem Markt
      3. III. Bewertung
    2. B. Mögliche Ansätze zur Zuweisung von Rechten an Daten
      1. I. Handlungsbefugnisse an Daten als Gegenstand von Rechten
        1. 1. Zugangsrechte als Gegenstand der Zuweisung
        2. 2. Nutzungsrechte für die umfassende Verwertung von Daten
        3. 3. Entscheidung über die Integrität von Daten
      2. II. Möglichkeiten der Zuweisung von Rechten
        1. 1. Ausgestaltung als Ausschließlichkeitsrecht
          1. a) Schaffensprozess als Anknüpfungspunkt
            1. aa) Immaterialgüterrecht sui generis
            2. bb) Datenerzeugerrecht
            3. cc) Dateneigentumsrecht
          2. b) Investitionsleistung als Anknüpfungspunkt
          3. c) Schwächen der Ausgestaltung als Ausschließlichkeitsrecht
        2. 2. Ausgestaltung als Abwehrrecht
          1. a) Faktischer Ausschluss als Anknüpfungspunkt
          2. b) Schwächen der Ausgestaltung als Abwehrrecht
        3. 3. Ausgestaltung als Zugangs- und Nutzungsrecht
          1. a) Erhebung und Investition als Anknüpfungspunkte
          2. b) Vorteile eines Zugangs- und Nutzungsrechts
          3. c) Kein ausreichender Zugang zu Daten durch die geltende Rechtslage
      3. III. Bewertung
  7. Kapitel 6: EU-Data Act als Lösung
    1. A. Zielsetzung
    2. B. Regelungsgegenstand und Anwendungsbereich
      1. I. Persönlicher Anwendungsbereich
        1. 1. Nutzer vernetzter Produkte und verbundener Dienste
          1. a) Vertragliche Nutzung als Anknüpfungspunkt
          2. b) Inanspruchnahme eines verbundenen Dienstes
        2. 2. Dateninhaber
        3. 3. Datenempfänger
      2. II. Sachlicher Anwendungsbereich
        1. 1. Daten
        2. 2. Vernetztes Produkt
        3. 3. Verbundene Dienste
    3. C. Rechte und Pflichten von Akteuren der Wertschöpfungskette
      1. I. Verhältnis zwischen Nutzer und Hersteller/Dateninhaber
        1. 1. Pflichten des Dateninhabers
          1. a) Vorvertragliche Informationspflichten
          2. b) Zugang durch technische Voreinstellung
          3. c) Erfordernis der Datennutzungslizenz
        2. 2. Rechte des Nutzers gegenüber dem Dateninhaber
          1. a) Bereitstellung der Daten durch Dateninhaber an Nutzer, Art. 4 Data Act
          2. b) Recht zur Weitergabe der Daten an Dritte, Art. 5 Data Act
        3. 3. Einschränkungen
          1. a) Wettbewerbsverbot
          2. b) Schutz von Geschäftsgeheimnissen
      2. II. Verhältnis zwischen Nutzer und Dritten
        1. 1. Zweckbindungsgrundsatz
        2. 2. Verbot der Weitergabe der Daten an weitere Dritte
      3. III. Verhältnis zwischen Dateninhabern und Datenempfängern
        1. 1. Pflichten der Dateninhaber gegenüber Dritten
          1. a) FRAND-Bedingungen für die Bereitstellung der Daten
          2. b) Angemessene Gegenleistung
          3. c) Verbot missbräuchlicher Klauseln
        2. 2. Einschränkungen
          1. a) Wettbewerbsverbot
          2. b) Schutz von Geschäftsgeheimnissen
          3. c) Schutz vor unbefugter Nutzung oder Offenlegung von Daten
    4. D. Kritische Würdigung: Schwächen des Data Acts
      1. I. Keine ausreichende Stärkung der Position der Nutzer
        1. 1. Erfordernis der Datennutzungslizenz
          1. a) Kein Ausschließlichkeitsrecht zugunsten Nutzer
          2. b) Verhandlungsbasis für gewerbliche Nutzer?
          3. c) Fehlender Verbraucherschutz
        2. 2. Reichweite des Zugangs- und Nutzungsrechts
          1. a) Kein standardmäßiger und unabhängiger Direktzugriff für Nutzer
          2. b) In-situ-Zugangsgewährung als Nutzungseinschränkung?
          3. c) Keine uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit der Daten
        3. 3. Umfang des Zugangsrechts
          1. a) Ausschluss abgeleiteter und verarbeiteter Daten
          2. b) Problem: Unzulänglichkeit von Rohdaten für Anschlussdienste
      2. II. Anerkennung der technisch-faktischen Alleinkontrolle der Dateninhaber
        1. 1. Uneingeschränkte Zugangs- und Nutzungsmöglichkeit für Dateninhaber
        2. 2. Kontrollmöglichkeit durch In-situ-Zugang
        3. 3. Zusätzlicher Schutz durch Abwehrrechte
      3. III. Marktauswirkungen: Keine volle Wertausschöpfung aus Daten
        1. 1. Kontrollposition der Dateninhaber als Hindernis
        2. 2. Einschränkungen durch das Wettbewerbsverbot
          1. a) Wann liegt ein Konkurrenzprodukt vor?
          2. b) Problem: Nachweisbarkeit der Datennutzung
          3. c) Parallelen zur freien und unfreien Bearbeitung im Urheberrecht
        3. 3. Einschränkungen durch die Gegenleistungspflicht des Dritten
          1. a) Spannungsverhältnis zwischen gesetzlicher und vertraglicher Verpflichtung
          2. b) Potenzielle Auswirkungen auf die Preisgestaltung
          3. c) Keine Wettbewerbsförderung
      4. IV. Schnittstellen zu anderen Rechtsgebieten
        1. 1. Verhältnis zur DS-GVO
          1. a) Abgrenzungsschwierigkeiten
          2. b) Mehr Pflichten für Dateninhaber
          3. c) Doppelte Absicherung als Lösung?
        2. 2. Verhältnis zum Datenbankherstellerrecht
          1. a) Funktion des Art. 43 Data Act
          2. b) Kein Ausschluss von Datenbankwerken
        3. 3. Verhältnis zum Geschäftsgeheimnisrecht
          1. a) Verlust des Geheimnisschutzes
          2. b) Unberechtigte Schutzmaßnahmen
      5. V. Stellungnahme
    5. E. Ansätze zur Ausgestaltung des neuen Datengesetzes
      1. I. Verteilung von Rechten an Daten zugunsten Hersteller und Nutzer
      2. II. Stärkung von Nutzerrechten
      3. III. Beschränkung der technischen Alleinkontrolle der Dateninhaber
      4. IV. Mehr Wertschöpfung aus Daten
      5. V. Aufhebung des Verbots für Wettbewerbsprodukte
      6. VI. Aufhebung der Gegenleistungspflicht für Dritte
      7. VI. Abbau technischer Hindernisse
  8. Kapitel 7: Zusammenfassung/Ausblick
  9. Literaturverzeichnis
 
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