DUJV: Konferenz zum ukrainischen Recht am 10.10.2017 in Hamburg
-ab- Am 1.9.2017 ist das heftig umstrittene Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine in Kraft getreten. Es war einer der Auslöser für die Demonstrationen auf dem Maidan und die folgenden umwälzenden Ereignisse in der Ukraine. Später verzögerte sich das Inkrafttreten wegen eines ablehnenden Referendums in der Niederlanden.
Mit dem Assoziierungsabkommen, das in wesentlichen Teile schon vorläufig galt, rückt die Ukraine politisch, wirtschaftlich, aber auch juristisch näher an die EU. Das Land steht vor der Herausforderung, (weitere) Teile seine Rechts EU-Standards angleichen zu müssen. Grund genug, sich näher mit dem ukrainischen Recht zu befassen.
Unter dem Titel „Einfluss des EU-Rechts auf das ukrainische und das deutsche Recht“ veranstaltet die Deutsch-Ukrainische Juristenvereinigung e.V. (DUJV) am Dienstag, 10.10.2017 von 11.15 bis 18.30 Uhr im Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg (Sievekingsplatz 2, 20354 Hamburg) eine Fachtagung. Namhafte Referenten aus der Ukraine und Deutschland werden in vier Runden Tischen die Themen Verfassungsrecht, Gerichtsreform, Zivil- und Wirtschaftsrecht und sowie Sozialrecht vorstellen und diskutieren. Dabei wird im Vordergrund stehen, in welcher Weise die nationale Gesetzgebung vom EU-Recht beeinflusst wird.
Tagungssprachen sind Deutsch, Ukrainisch und Russisch; die Vorträge werden simultan übersetzt. Es wird eine Tagungsgebühr von € 70,00 erhoben. Nähere Informationen und das genaue Tagungsprogramm finden sich auf: www.dujv.de.